I’ll be back

Es ist schon eine ganze Weile her, als hier der letzte Text erschienen ist. Gründe dafür sind nicht nur meine eigen Unorganisiertheit sowie eine politische Weltlage, die nicht gerade motivierend ist. Es gab auch einen persönlichen Schicksalsschlag, der mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Damit wurde es auch auf diesem Blog hier ziemlich ruhig.

Langsam erhole ich mich aber wieder. Das bedeutet, dass auch hier wieder ab und an meine Artikel erscheinen werden. In welcher Häufigkeit, mit welchen Intervallen, das kann ich allerdings noch nicht sagen. Ideen für neue Texte habe ich mehr als genug. Aber ich weiß, dass ich mich noch schonen soll, die Sachen langsam angehen soll. Außerdem bin ich noch bei zwei anderen Projekten eingespannt.

Davon betroffen ist auch das angekündigte Projekt des Wanderns gegen den Austrofaschismus. Die ersten Artikel dazu hätten schon längst erscheinen sollen, geschehen ist bislang aber wenig. Das Projekt aufgeben mag ich aber nicht. Wann es allerdings losgehen wird, kann ich im Moment nicht sagen. Wer weiß, vielleicht ist ja der 1.Mai 2023 ein guter Startpunkt.

 

Fix geplant ist auch ein längerer und differenzierter Text zu den SWÖ-KV Verhandlungen. Doch auch hier gilt: Die Verhandlungen sind zu Ende, einen Zeitstress gibt es nicht. Wann der Artikel erscheinen wird, ist also noch offen. Genauso hängen andere Artikel und Projekte von meinem Energielevel und meiner Zeitreserve ab.

Aber fix ist: Es wird weitergehen! Es wird was geben!

Wandertipps gegen den Austrofaschismus

Hinweis in eigener Sache: Hier werden in Zukunft ein paar Wandertipps zu finden sein. Der Hintergrund für diesen leicht überraschenden Move: Ich werde eine kleine Serie ganz im Sinne der “Geschichte von unten” dem Widerstand gegen den Austrofaschismus widmen. Im Jahreskreis   werden (wahrscheinlich) sieben verschiedene Widerstandsaktionen/-aspekte vorgestellt Dazu passend gibt es Lieder und Wandervorschläge. Los gehen wird es rund um den 1.Mai. Seid gespannt!

Update:

Leider ist meine Zeitplannung suboptimal. Der Text zum 1.Mai wartet noch darauf, fertig gestellt zu werden. Deswegen wird jetzt einfach veschoben. Losgehen wird es im Juli, dem Text zum 1.Mai wird die kleine Serie enden.

Früher bin ich aus Alpträumen erwacht,

heute ist es genau umgekehrt.
Im Angesicht der momentanen Krise wird es Zeit wieder zu bloggen. Ich war bei der Blogpause nicht sehr konsequent, in nächster Zeit wird es jedenfalls hier wieder mehr Beiträge geben. Thematisch wird es dabei in nächster Zeit vor allem um Corona handeln. Ein Artikel ist schon fast fertig und wird wahrscheinlich morgen erscheinen. Als nächstes kommt aber noch was ganz anderes:
Ich hab endlich mit einer Kurzgeschichte, die schon lange halb fertig in der Lade lag,zu Ende geschrieben.
In welcher Regelmäßigkeit hier Berichte erscheinen, ist absolut unklar. Ich befinde mich in einem klassischen Gefangtenen-Dilemma: Eigentlich muss ich genug am Computer arbeiten, doch kaum schalt ich ein, zieh ich mir die neuesten Nachrichten zur Krise rein.
Bald wird es auch wieder eine Kontakt-Adresse geben. Kommentare sind leider nicht möglich, aber ich werde einige Artikelm auch auf de.indymedia.org veröffentlichen. Da könnt ihr dann euren Senf dazu geben. Bis dann!
Bleibt gesund! Bleibt kritisch! Bleibt solidarisch!

Going Offline

Nein, keine Angst – so schnell verschwind ich mit meinem kleine, obskuren Blog nicht, Es sind sogar ein paar neue Artikel in der Pipeline. Aber leider ist es momentan so, dass ich nicht genug Zeit finde, sie (fertig) zu schreiben. Und leider hab ich zur Zeit genug andere Sachen zu machen. Deswegen ist hier erstmal Pause. Wenn nichts wichtiges passiert, gibt es hier bis ca. Anfang Frühling nur c&p und Kurznachrichten.

C U in the streets!
C U on the barricades!

Sommerpause

Für die nächsten ein, zwei Monate wird es ruhig hier sein. Der nächste Artikel kommt wahrscheinlich erst im Oktober. Der wird dafür länger. Thematisch wird es um die Beziehung zwischen „Proletariat“ und Linken gehen. Andererseits halt ich Versprechen selten ein …

Es wird auch Zeit, ein kleines Dankeschön zu sagen. Es finden langsam doch ein paar mehr Leute den Weg zu diesem obskurem Blog. Ich hoffe, es gefällt euch!

Als Dank hab ich in den vergangenen Wochen eine Kontaktadresse eingerichtet (auch wenn ich nur sporadisch erreichbar bin) und die Artikel mit Schlagwörter versehen.

Summer Blogitis

Gegenwart

Ich betreib den Blog jetzt seit über einem halben Jahr, Zeit für ein kleines Resumee. Zwei Sachen sind klar:
Ich schaffe es, regelmäßig zu schreiben (was am Angang nicht ganz so klar war), aber die Intervalle sind doch relativ hoch. Und so dominieren bislang straight politische Sachen -und hier vor allem chronisches. Softpolitisches, Alternativensuchendes, Historisches, Mutmachergeschichten -das sind eigentlich Sachen, die ich hauptsächlich bringen wollte, kommen bislang noch viel zu kurz. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja noch.

Vergangenheit

Der Blog war meine Antwort auf die Frage, was ich als Einzelperson, die aus der linksradikalen Szene rausgewachesen ist, gegen die zunehmende Verschärfung der politischen Situation machen kann. Der Fokus so ist nach wie vor auf die Proteste gegen die Regierung gerichtet. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich einer anderen Regierung, selbst einer rot-grünen, auch nicht groß über den Weg trauen würde.
Es ist natürlich illusorisch anzunehmen, dass ein Blog etwas verändern kann. Aber es ist meine Art, meien Wut rauszuschrei(b/h)en. Und immerhin bleibt die Hoffnung, dass es ein Puzzlesteinschen sein könnte für eine größere Veränderung.

Zukunft

Klar ist, dass ich den Blog weiterbetreiben werde. In welchen Abstand, und zu welchen Themen Beiträge kommen, das wird sich zeigen. Geplannt hab ich Artikel zu Arbeitszeitverkürzung/-verlängerung, zum alltäglichen antimuslimischen Rassisimus, eine Buchbesprechung („Die Einheimischen von Maria Blut“) und die Chronik weiterführen. Mal sehen, was sonst noch kommt.
Ich spiel mich schon lämger mit dem Gedanken, zu twittern. Gleichzeitig hab ich eine zimelich Abneigung gegen die Facebook, Twitter & co. Da find ich es wichtiger, eigene Medien zu stärken. Und bevor ich anfange zu twittern, werde ich ich hier mal „aufräumen“: Eine Kontaktadresse von mir (wo ich eh nie nachschauen werde) angeben, eine Linkliste und kaputte Links reparieren. Und dann viiieleiht mal…

Ich hab auch eine Bitte: Ich freu mich ehrlich über Feedback. Also, wenn ihr Kommentare hinterlassen wollt, wäre das echt fein. In Zukunft auch über E-Mail (wo ich aber eh nie nachschauen werde). Danke!

Es wird Zeit zu bloggen!

Es gibt zwei unmittelbare Auslöser, aber es gärt in mir schon länger.

Da ist einerseits das Verbot von linksunten.indymedia.org. Das ist zuerst eine persönliche Sache: Früher hab ich meine (nicht allzu zahlreichen) Texte dort veröffentlicht. Diese Möglichkeit gibt es nun nicht mehr und ich muss mich nach neuen Möglichkeiten umschauen. Aber es ist mehr: Es ist ein Angriff auf DIY-Medien, ein Angriff auf Nachrichten von Unten, ein Angriff auf selbstorganisierten und emanzipatorischen Medienaktivismus.

Und da sich mundtot machen lassen keine Möglichkeit ist, braucht es Alternativen. Dieser Blog soll ein kleiner Teil davon sein.

Und da ist andererseits da die neue Regierung. Durch sie wird der autoritäre Wunsch eines Teils der Bevölkerung wahr und verschärft sich. Es zeigt sich eine abstoßende und menschenverachtende Mischung aus Rassismus, Sozialabbau und Feindbildproduktion. Hier ist Widerspruch nötig wie ein Bissen Brot und sei es nur in der Form des Textes; und sei es nur mit einem simplen „Nicht in meinen Namen!“

Ich mag aber nicht zu jenen gehören, die einen unheilvollen Fatalismus betreiben. Klar, die Zeiten werden härter. Aber dadurch werden auch Risse in der Gesellschaft sichtbar. Risse, die vorher mühsam zugedeckt waren und auch von uns, die viel auf den kritischen Geist halten, ignoriert wurden. Diese Risse können fruchtbar sein. Hier ist es möglich, dass sich eine neue Gegenkultur aufbaut. Hier können sich neue Bündnisse entwickeln. Um eine sicherlich übertriebene Parallele zur Geschichte zu ziehen: 1914, zu Beginn des 1. Weltkrieges, versuchte sich die politische ArbeiterInnenbewegung vor der Kriegsbegeisterung des Volkes und der drohenden Repression des Staates durch Inaktivität zu verstecken. 1918, am Ende des Krieges, gab es in ganz Europa starke Rätebewegungen und einzelne Räterepubliken. Kurz: Es lohnt sich, dagegen zu sein.

Doch dieses dagegen sein alleine ist zu wenig. Es ist zu wenig, gegen die neue Regierung zu sein, und dadurch die Regierung, die das gleiche -nur nicht so laut und nicht so aggressiv gemacht hat-zu einer Rückkehr zu verhelfen. Gerade hier zeigen sich die verhängnisvollen Auswirkungen des neoliberalen Mantras „There is no Alternative!“. So wurden unsere Hoffnungen auf ein Leben in Würde zerstört, unsere Träume von einer anderen Welt vergiftet und unsere Utopien von einer solidarischen und gerechten Welt in pragmatische Forderungen an die Mächtigen verwandelt. Und gerade diese Utopien und Hoffnungen brauchen wir jetzt dringender denn je. Dieser Blog soll die Anstrengungen zeigen, sie zurückzuerobern.

Der Name des Blogs DrumBum ist ein Kofferwort. „Drum Bun“ ist rumänisch und heißt „Gute Reise!“. „Bum“ ist der englische Ausdruck für Gammler. „DrumBum“ ist die Überzeugung, dass es notwendig ist, neue Wege zu gehen und so manche alte linke Gewissheit hinter sich zu lassen, um neue Bewegungen in die kalte politische Landschaft zu bringen. Ich bin diesem Prozess mehr Suchender als Verkünder einer neuen Wahrheit. Denn diese neuen Wege können nur von unten und nur durch die Praxis und durch Kritik entwickelt werden. Dafür braucht es viel mehr als diesen Blog. Aber dieser Blog kann und soll ein Puzzlestein sein.